Details: 22-jähriger stirbt bei Verkehrsunfall in Berglen - Am Mittwochabend kam es auf der K1872 zwischen Birkenweißbuch und Steinach zu einem tödlichen Verkehrsunfall.
Ein 22 Jahre alter Autofahrer ist am späten Mittwochabend bei einem schweren Verkehrsunfall bei Berglen tödlich verunglückt. Der junge Mann hatte zu einem bislang nicht genauen Zeitpunkt, vermutlich zwischen 20:00 Uhr und 23:00 Uhr, mit seinem BMW die Kreisstraße von Birkenweißbuch in Richtung Steinach befahren. Kurz nach der Abzweigung nach Kottweil war er in einer langgezogenen und übersichtlichen Linkskurve von der Fahrbahn abgekommen, ungefähr 150 Meter einen Hang entlang gefahren und schließlich frontal gegen einen Baum geprallt. Der Aufprall war so stark, dass der Motorblock weggeschleudert und der Fahrer in das Fahrzeugwrack eingeklemmt wurde.
Der Unfallwagen wurde um 23:00 Uhr von einem Autofahrer bemerkt, welcher die Rettungskräfte alarmierte. Die Feuerwehren Berglen und Winnenden musste den Mann aus dem Wrack bergen. Leider konnte der Notarzt nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die Polizei suchte die nähere Umgebung der Unfallstelle ab, konnte jedoch keine weiteren Personen, andere Fahrzeuge oder sonstige Hinweise auf ein weiteres Fahrzeug feststellen.
Nach bisherigem Ermittlungsstand war der Mann aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit von der Fahrbahn abgekommen. Bislang liegen keine Erkenntnisse vor, wonach ein anderes Fahrzeug am Unfall beteiligt war. Die Polizei Winnenden sucht dringend Zeugen, insbesondere Personen denen der dunkle BMW der 5er Reihe vor dem Unfall aufgefallen waren oder die sonst Wahrnehmungen gemacht haben, die im Zusammenhang mit dem Unfall stehen könnten. Hinweise nimmt das Polizeirevier Winnenden, Telefon 07195/694-0, entgegen.
Die Feuerwehr Winnenden war mit dem ELW, RW und HLF vor Ort und unterstützte die Kameraden der Feuerwehr Berglen. Durch die Feuerwehr wurde die Einsatzstelle abgesichert und mit Scheinwerfern ausgeleuchtet. Mit dem Spreizer wurde die Fahrertüre geöffnet um einen Zugang zum Patienten zu schaffen. Anschließend wurde der Zugang erweitert und die Fahrertüre abgetrennt. Da der Fahrer im Bein- und Brustbereich eingeklemmt war, musste die Frontkonsole des Fahrzeugs nach vorne gedrückt werden, um Platz für den Einsatz eines Rettungszylinders zu schaffen. Mit einem Hydraulikstempel wurde das Fahrzeug auseinandergedrückt. Zur Bergung des Patienten wurde noch die komplette B-Säule herausgetrennt.
Quelle: Auszüge aus der Pressemitteilung Polizeidirektion Waiblingen vom 04.04.2013
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